New Media: Tanja Brandmayr



The Red Thread of New Media: Tanja Brandmayr mischt eigene Arbeiten mit historischen Arbeiten aus der STWST und dem Umfeld.

Kontext Tanja Brandmayr: Bei dieser Auswahl geht es um Kombinationen und assoziative Wolken. Es geht es darum, Sinnkontexte, Beschäftigungsfelder, assoziative Impulse, Bildreferenzen usw zu öffnen, und in einer weitergedachten Linie Zusammenhänge herzustellen, oder auch zu fühlen, als die zahlreichen Projekte auszuerklären. Mir persönlich geht es weiters darum, den Begriff der Medien zu hinterfragen und den erweiterten Kunstbegriff mit Körper, Sprache oder Netzwerken von Zusammenhängen zu sehen. Means: eher das Soziale, Politische, Persönliche und Untergründige zu integrieren als Kunst nach Medienunterscheidungen durchzuexerzieren – oder auch durchzuexekutieren. Das versuche ich in meiner eigenen Arbeit anzuwenden. Und erkenne das sehr deutlich in vielen früheren STWST-Projekten. Ein spezieller Hinweis außerdem hier auf das 1988er-STWST-Projekt Wettergebäude: Das Haus aus Wind, Wärme, Wasser und Energie beweist wieder einmal seine Aktualität und muss meiner Meinung nach in jeden Kunstkanon aufgenommen werden.


Frühe Veranstaltung, Kopf im Tisch, STWST, zw. 79 und 83, Foto: STWST Archiv
If I were A Boat, Josseline Black, STWST, 2012, Webcam-Performance Videostill: tb


Impression aus dem STWST-Archiv, zw. 79 und 83, Foto: STWST Archiv
48 Hours of Drifting, Tanja Brandmayr, 2018, Foto:tb


Sonic Youth in der STWST, 1983 (83!), STWST Plakatarchiv
Das Wettergebäude, STWST, 1988, Foto: STWST Archiv


Glashaus, Mona May, 1983, Videostill: STWST Archiv, Archiv Brigitte Schober
Early Piece, Tanja Brandmayr/Doris Jungbauer, 1994, Videostill: Archiv tb


Die Oper lebt, STWST, 1985, Foto: Chris Althaler
Sand Hole, Franz XAVER, 2019, Foto: Sandrik


Deep Drilling for Contracts, Tanja Brandmayr, 2019, Foto: Sandrik
Baggerhochzeit, STWST, 1987, Foto: STWST Archiv


Einzug in die STWST, Kirchengasse 4, 1990, Foto: STWST Archiv
Checkpoint, STWST, 1995, Foto: STWST Archiv


Bild von Franz Blaas, vermutlich Anfang 1990er Jahre am STWST Dachboden, Foto: STWST Archiv
Projektion der alten STWST Fassade aufs neue Haus, Stay Unfinished, STWST, 2019, Foto: STWST Archiv


Niemand ist sich seiner sicher - „Hundesprengung“, STWST, 1991, Screenshot: aus interaktivem Live-TV-Event
Electromagnetic Massage, Franz XAVER, 2021, Sujet: Tanja Brandmayr, 2021


Im Teilchendschungel der Wahrscheinlichkeit, am Bild: Gabi Kepplinger, 1992, Foto: STWST Archiv
GrundlTV, STWST und Apephonie Productions, 2020, Videostill: STWST Archiv


Glasfieber, STWST, 1996, Foto: Norbert Artner
Messie Balls, Brandmayr/Jungbauer, 2010 Foto: Reinhard Winkler
Messie Balls, Brandmayr/Jungbauer, 2010 Foto: SH, Bearbeitung: Lisi Schedlberger


Clickscape, STWST, 1998, Foto: Norbert Artner
Postglow Cinema, Astrid Benzer/Tanja Brandmayr, 2021, Foto: taro

2005_versorger_versorgerin.jpg
Der Versorger wird zur Versorgerin, 2005, Zeitungsarchiv STWST
Schwimmen gegen Rechts, STWST Aktion, 2001, Foto: STWST Archiv


No Architects, STWST, 2009
Exakt schlafen, Tanja Brandmayr, 2014, Foto: Reinhard Winkler (bearbeitet)


Das Biomechanische Ballett, oder: I like Trees and Human Rights, Tanja Brandmayr, 2015, Foto: Sandrik
Wir sind nie modern gewesen, Versuch einer symmetrischen Anthropologie, Bruno Latour, Suhrkamp, 2008
Fog Ballet, Tanja Brandmayr, 2016, Foto: Sandrik
Iceberg/The Entity, Tanja Brandmayr, 2017, Foto: Sandrik


We are so Prosecco, STWST-Kampagne zur Unesco City of Media Arts, 2018
Mein Hirn gefriert bei minus 273 Grad, Tanja Brandmayr, 2020, Foto: Sandrik
Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus, Shoshana Zuboff, Campus Verlag, 2018


Sleep Battle, STWST, 2018, Videostill: Claudia Dworschak
Windlines, Tanja Brandmayr, 2018, Foto: tb


NFP - Non Fungible Pictures, Franz XAVER, 2022, Gestaltung Franz XAVER
Ich häng mir die Welt um, Tanja Brandmayr, 2022, Screenhot: tb



Die meisten Projekte sind online zu finden: in der Chronologie der STWST und unter Quasikunst.

Tanja Brandmayr, 2022

Für den Red Thread werden 2023 weitere Artists und Produzent:innen angefragt, ihre eigenen Arbeiten in Beziehung zu STWST-Projekten zu setzen.

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