<style type="text/css"> body { background-image: url(":projects:donautics:beyound_the_water:bg.jpg"); background-color: #cccccc; } </style>

Eine Akustische Installation auf der Elbe von 5.5. bis 18.6.2017

Im Mai und Juni „fallen“ mit der Abenddämmerung fremde Vogelkulturen von „JENSEITS DES WASSERS“ in Hamburg ein und bevölkern für ein paar Stunden das Hafengebiet. So schnell sie kommen, sind sie auch wieder weg; wie die Fracht auf Schiffen.

Dabei vermischen sich die hybriden und künstlichen Vogelwesen mit den lokalen Vogelarten und den gewohnten Geräuschen des Hamburger Hafens zwischen Landungsbrücken, Elbphilharmonie und Elbbrücken. Es entsteht dabei eine neue Wirklichkeit, ein sinnbildlicher Klangraum, in dem die Entfernung des Menschen zwischen Natur- und Medienerlebnis thematisiert wird.

„Sie alle tauschen die gewohnte Tracht, und die erstaunte Welt erkennt nicht mehr, an ihrer Frucht und Art, wer jeder ist.“ (William Shakespeare aus „A Midsummer Night’s Dream“ 1595/96, gedruckt 1600)

Die von Wolfgang Dorninger geschaffenen künstlichen „Vogelkulturen„ gestalten mit ihren Gesängen ein sinnliches Environment, einen Denkraum in dem sich aktuelle Themen wie Migration, Gentechnik oder Biotechnologie leicht verhandeln lassen. Die Versuche des Menschen mittels Technik Qualitätssprünge in der Natur zu evozieren, sind unter dem Gesichtspunkt zu diskutieren, dass „die Kultur wider der Natur sein“ kann (Patrick Dandrey).

„JENSEITS DES WASSERS“ ist eine Elf-Kanal-Klang-Installation des österreichischen Künstlers Wolfgang Dorninger.

Soundbeispiel Beyound the Water:


Ein kleiner Dialog zwischen den Hamburger Möwen und den künstlichen Vögeln von „Jenseits des Wassers“.

Hybride Vögel: Fulmarus glacialoides digitalis Gen.3, Larus smithsonianus digitalis Gen.3, Anas platyrhynchos & AnserinaePt digitalis, ….

Virtuelle Vögel: Alcedo atthis synthesis Gen.3, Exotic birdtweet synthesis, Cygnus olor synthesis Gen.2, ……

Wolfgang (Fadi) Dorninger

Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde.





Teilfinanziert von:

AkteurInnen:

Galerie Genscher

Beteiligte Vereine waren KV Stadtwerkstatt (Linz), Galerie Genscher (Hamburg) und die MS Stubnitz (Hamburg)
Die Kooperation diesr Vereine ergab sich aus dem Artists in Residency Programm der Stadtwerkstatt 2012

Das Projekt fand vom 5.5. bis 18.6.2017 auf der Hamburger Elbe Im Bereich von den Landungsbrücken bis zur Hafen City statt. Im Bereich Landungsbrücken waren 3 Soundkanäle in verschiedenen Richtungen aktiv.

Bild 2: 3 Soundkanäle in 3 Richtungen
Bild 1: Technik Landungsbrücken

Im Bereich der Hafencity wurde auf der MS Stubnitz 5 Soundkanäle in 5 verschieden Richtungen gespielt.

Die MS Stubnitz

Die Ms Stubtnitz ist mit der Soundinstallation auf dem Hafengeburtstag Hamburg 3.5.2016 und mit dem Theaterfestival Theater der Welt Hamburg am 25. Mai – 11. Juni 2017 wurde die Stubnitz 300 Meter die Elbabwärts verlegt.