Stadtwerkstatt

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Die Stadtwerkstatt ist ein offenes, autonomes Kunst- und Veranstaltungshaus in Linz. 1979 von Aktivist:innen gegründet, ist sie das älteste selbstverwaltete Kulturzentrum der Stadt. Neben mehreren Musikveranstaltungen pro Woche finden regelmäßig auch andere kulturelle und künstlerische Veranstaltungen statt. Im Gebäude der Stadtwerkstatt arbeiten drei verschiedene Vereine: der Verein Friedhofstr. 6 (vulgo Stadtwerkstatt) mit den Abteilungen (Departments) New Art Contexts, Club, Discursive Media und Café Strom, sowie das nicht-kommerzielle Radio FRO und die Netzkunst- und Kulturinitiative servus.at.

Die Stadtwerkstatt wurde 1979 als Verein in Linz mit dem „Ziel der kritischen Auseinandersetzung mit den Bedingungen des Lebens in der Stadt und der Förderung kultureller Initiativen auf volksnaher Ebene“ gegründet.

1980 zog der Verein in ein leerstehendes Fabrikgebäude im Linzer Stadtteil Urfahr, nahe der Donau, ein. Das Gebäude wurde sowohl für Wohn- als auch für Ausstellungs- und Veranstaltungszwecke genutzt. Kurz bevor 1983 der Abbruch drohte, startete der Verein die Aktion „Sgraffito Alchemia“, in dessen Rahmen die gesamte Gebäudefassade gestaltet wurde. Das Haus wurde 1990 zu Gunsten eines Wohnheims dennoch abgerissen und der Verein übersiedelte in das im Besitz der Stadtgemeinde Linz stehende, wesentlich kleinere Haus in der Kirchengasse 4.

Ab März 2001 wurde das Gebäude grundlegend umgestaltet und renoviert. Die im Gebäude ansässigen Büros sowie Radio FRO übersiedelten vorübergehend bis zur Wiedereröffnung im Mai 2002.

2010 startete ein jährliches Artists-in-Residence-Programm auf einem Hausboot im Linzer Winterhafen.

2010 fand die erste Ausgabe von „Treffpunkt Afrika“ statt, einer 3-Tagesveranstaltung mit Diskussionen, Musik und Filmen. Es folgten drei weitere Ausgaben (2012, 2014, 2018)

2012 wurde die Währung Gibling unter dem Label punkaustria.at initiiert. Bei dieser umlaufgesichterten Währung verliert die Währung jedes Jahr an Wert. Jedes Jahr wird ein Künstler eingeladen, den Gibling zu gestalten. (siehe Gibling-INTERNER LINK)

2014 fand zum ersten Mal eine 48 Stunden Veranstaltung zeitgleich mit dem Ars Electronica Festival im September statt (STWST48 - Crashing the Information in 48 Hours)

Die Stadtwerkstatt wurde in der im Gebäude Friedhofstraße 6 gegründet und befindet sich seit 1990 im Nachbargebäude Kirchengasse 4, fast direkt an der Donau, der Nibelungenbrücke und neben dem Ars Electronica Center. Im Stadtwerkstatt-Gebäude befindet sich im Erdgeschoß das Café und Lokal „Café Strom“, im 1. Obergeschoß der große Saal sowie das Studio von Radio FRO und ein bei Veranstaltungen häufig als Bar- oder DJ-Raum genutzter Nebenraum.

Im Kern besteht die Stadtwerkstatt seit ca. 2014 aus vier miteinander agierenden Bereichen: Dem Bereich der künstlerischen Produktion („New Art Contexts“), der Mediengestaltung („Discursive Media“), den Veranstaltungen („STWST Club“), sowie dem Lokalbetrieb („Cafe Strom“).

New Art Contexts

Seit 2018 stellt die Stadtwerkstatt ihre künstlerische Jahresproduktion unter ein programmatisches Thema (Jahresclaim), das verschiedene Projekte miteinander verklammert. Prosecco City of Media Arts (2018) war ein ironischer Seitenhieb darauf, dass Linz seit 2014 den Titel „UNESCO City of Media Arts“ trägt. Die Stadtwerkstatt stellte Angesichts des Zustands von Medienkunst im Allgemeinen die Frage: „Ist Prosecco trinken schon Medienkunst“?

Die darauf folgenden Jahresclaims waren stärker programmatisch ausgerichtet und beschäftigten sich mit grundlegenderen Themen: „Stay Unfinished“ (2019), der sich auch auf das 40-jährige Bestehen der Stadtwerkstatt bezog, dann das unbeabsichtigt zur Corona-Pandemie passende „More Vs. Less” (2020), das konsequenterweise in die Verlängerung ging mit „STILL More vs. Less“ (2021).

Präsentiert werden die Ergebnisse des Jahresprogrammes etwa im Rahmen von STWST48, einer seit 2015 in der ersten Septemberwoche stattfindenden 8-Stunden-non-stop-Showcase-Extravanganza.

New Art Contexts ist ein Oberbegriff, der nicht nur verschiedene Aktivitäten und Aktionen fasst, sondern auch Zusammenhänge, die aus der künstlerischen Produktion des Hauses erwachsen sind: Etwa das Infolab, Quasikunst oder die Mycelium Network Society.

Discursive Media

Seit den 1990er Jahren erscheint die Zeitschrift Versorgerin (früher: Versorger), mittlerweile vierteljährlich, die man kostenlos abonnieren kann. Ihre Auflage beträgt ca. 8.000 Stück - verschickt wird sie sowohl innerhalb Österreichs, als auch ins Ausland (vorrangig Deutschland), außerdem liegt sie in vielen Kunst-/Kulturhäusern und Lokalen im Großraum Linz aus.
War sie anfangs ausschließlich den Aktivitäten der Stadtwerkstatt gewidmet, erweiterte sich seit 2007 ihre Blattlinie um Beiträge zur Transformation von Politik und Gesellschaft, die stark in der Tradition einer kritischen Theorie der Gesellschaft (Marx, Freud, Adorno) stehen. Seit 2015 erscheint sie zusammen mit dem Kooperationszeitungprojekt Die Referentin (Auflage ca. 10.000 Stück), das stärker auf lokale und regionale Kunst- Kultur- und Politikzusammenhänge fokussiert.

Seit 2012 wird jeden ersten Dienstag im Monat auf dem Artist in Residence-Schiff Eleonore die Sendung Eleonore TV produziert und auf dem nicht-kommerziellen Fernsehsender dorf tv ausgestrahlt. Marushkas Dreampunk TV brachte von 2015 - 2016 Beiträge über Kunst, Schiffe und Wasser und im Rahmen des Projekts Dorkboat gab es zu dieser Zeit auf dem Artist in Residence-Schiff Eleonore immer wieder Screenings und Installationen.

Von 2017 bis 2018 fanden alle drei Monate im Cafe Strom unter dem Titel „Strom um sieben“ Debatten zu Kunst, Kultur, Medien und Politik statt, zu denen zwei Gäste eingeladen waren.

Club

Von Beginn an führte der Verein zahlreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art durch. Es fanden Ausstellungen, Theaterstücke, Vorträge und natürlich zahlreiche Konzerte statt. So spielten 1982 etwa die „Einstürzenden Neubauten“, „Abwärts“ und auch „Konstantin Wecker“ im Gebäude in der Urfahraner Friedhofstraße 6. 1983 las Hermann Nitsch aus dem „Orgien-Mysterien-Theater“.

1998 war Black Market International in Linz und präsentierte vom 16. bis 20. November Performance und Aktionskunst.

Einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist die Stadtwerkstatt neben Lesungen und Aktionen aber vor allem aufgrund regelmäßiger Konzerte von alternativen – lokalen wie internationalen – Bands (Rock, Punk, Elektropop, etc.) und DJs (Elektronische Musik wie z.B. Drum and Bass und Techno, Hip-Hop, Reggae etc.). Hierbei können auch die Räumlichkeiten der Stadtwerkstatt häufig von lokalen Veranstaltern (meist DJ-Kollektive) angemietet werden, in enger Kooperation mit der Stadtwerkstatt wird an einer reibungslosen Durchführung der jeweiligen Veranstaltung gearbeitet.

So fand beispielsweise im Februar 2006 eine zweitägige Veranstaltung experimenteller elektronischer Musik statt, das „Interferenz 06 Extreme Music Meeting“, welches von „Hirntrust Grind Media“ und „Artonal“ organisiert wurde. Neben lokalen Bands, deren Spiel vom japanischen DJ „KK Null“ begleitet und bearbeitet wurde, sowie DJs der regionalen Kollektive „Chemotaxis“ und „Morphed“, traten weitere Experimentalmusiker und -DJs aus Deutschland, Australien, USA, Holland und Belgien (Sickboy) auf.

Der STWST Club beschränkt sich nicht auf Gastspiele und darauf, Veranstaltungsort zu sein, sondern konzeptioniert und kuratiert auch selbst Reihen, wie „Sample as that“. Teilweise stehen die Veranstaltung auch in Verbindung zu anderen Bereichen der Stadtwerkstatt: Mehrfach fanden etwa bereits Lesungen und Vorträge von Autor:innen statt, die für die Versorgerin schreiben (z.B. Erwin Riess, Richard Schuberth oder Gerhard Scheit).

Cafe Strom

Das Lokal im Erdgeschoß der Kirchengasse 4 war in den 1990er Jahren noch verpachtet, seit ???? ist das Cafe Strom aber Teil der Stadtwerkstatt und wird von ihr betrieben.

1980er und 1990er Jahre

Gemäß seinem Ziel förderte der Verein „kulturelle Initiativen“ wie die „Unabhängigen Filmer Linz (ULF)“ und beteiligte sich an Ausstellungen und an der Produktion von Theaterstücken. Aber auch selbst unternahmen die Mitglieder und Künstler der Stadtwerkstatt regelmäßig – häufig ungewöhnliche – Aktionen wie zum Beispiel 1983 ein „Rolltreppenkonzert“ in der Geschäftspassage des Gebäudekomplexes Lentia 2000 oder 1982 das „Maschinenraumkonzert“ in der Linzer „Galerie Hofstöckl“.

Auch Plakatausstellungen wie „4 Jahre optisches Megaphon“ im Jahre 1984, sowie die Gestaltung der Fassade des alten Vereinsgebäudes 1983, oder das Fassadengemälde „Glühendes Vehikel“ 1986, zählten zur künstlerischen Betätigung der Stadtwerkstatt.

1995 wurde das Buch zur gleichnamigen Ausstellung „Stadtwerkstatt in Arbeit 1979–1995“ In der Landesgalerie präsentiert. Die künstlerische Auseinandersetzung fand und findet in allen Genres statt vor allem aber in der sozialen Plastik und im Bereich der neuen Medien. Daraus entwickelte sich 1996 der Kunst- und Kulturserver servus.at und 1998 das Freie Radio FRO. Beide Initiativen sind eigenständige Vereine und arbeiten im Haus der Stadtwerkstatt.

Neben ihren lokalen Aktivitäten beteiligte sich die Stadtwerkstatt auch immer an regionalen Festivals (etwa dem „Festival der Regionen“), aber auch nationalen und internationalen (z.B. der Biennale in Taipeh 2018)

STWST–TV

Videoproduktionen fanden Eingang in diverse Filmveranstaltungen und seit der Gründung des „STWST-TV“ (das aber nur selten tatsächlich im Fernsehen zu sehen war) konnte die Stadtwerkstatt mehrmals eigene Sendekonzepte auch größeren Zusehergruppen zugänglich machen. Zu den Filmtagen Wels 1987 präsentierte „STWST-TV“ eine fünftägige Livesendung namens „Hoteltelevision“, die in einem Welser Hotel mittels hauseigener TV-Anlage empfangen werden konnte. 1989 war „STWST-TV“ am Videofestival „Querspur“ zu sehen, und 1990 sendeten die Medienaktivisten im New Yorker Buffalo an sechs aufeinanderfolgenden Tagen insgesamt 12 Stunden interaktives Live-TV mit dem Namen „Shuffle Off To Buffalo“, welches 320.000 Haushalte via Kabel empfangen konnten. Für eine dieser Sendungen war ein Sendetermin vorgesehen, an dem normalerweise eine wöchentlich ausgestrahlte Sendung von radikalen Christen stattfand. Um den Zusehern den Umstand anfänglich zu verheimlichen, dass nun „STWST-TV“ anstatt der üblicherweise zu dieser Zeit abgehandelten Show Programm macht, begann die Sendung mit Bibeltexten und einem als Priester verkleideten Moderator. So konnte ein Publikum erreicht werden, das wohl nicht von selbst eine von „STWST-TV“ gestaltete Sendung mitverfolgt hätte. Insgesamt wurden sieben Sendungen ausgestrahlt, die einen Themenbereich von Religionsfanatismus, Jugendwahn, US-amerikanischem Invasionsdrang, Behandlung von Österreich-Klischees, dem US-amerikanischen Bild von Europa, Punk als Kunstbegriff sowie einer ganzen Sendung ohne Ton und nur mit Bildern absteckte.

Einige weitere Projekte der Medienkünstler:
1991 und 1992 gestaltete „STWST-TV“ Sendungen zur Ars Electronica mit den Mottos „Out Of Control“ sowie „Endo und Nano“, welche auf 3sat und ORF 2 zu sehen waren. 1993 war eine STWST-TV-Präsentation live auf Kanal 5 im Kabel von Amsterdam zu sehen. Im gleichen Jahr präsentierte die Mediengruppe an verschiedenen Universitäten in Cochabamba, Bolivien, ihr Programm „CBB Por Ejemplo“. Sämtliche Ausstellungsbeteiligten wurden daraufhin tatsächlich zu Ehrenbürgern der Stadt Cochabamba ernannt.

All diese innovativen und kreativen Medienarbeiten blieben nicht ungewürdigt, denn 1993 und 1994 gab es gleich mehrere Auszeichnungen:

  • Landeskulturförderungspreis für Videokunst an Herbert Schager (1993)
  • Talentförderungspreis des Landes Oberösterreich für Medienkunst an Thomas Lehner (1993)
  • Landespreis für initiative Kulturarbeit an die Stadtwerkstatt (1993)
  • Würdigungspreis für Medienkunst vom Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst (1994)

Seit 2000 (Auswahl)

Communitywährung Gibling

Der Gibling ist eine 2012 gegründete umlaufgesicherte Communitywährung, die jedes Jahr an Wert verliert und deren Restauflage nach Ablauf der Gültigkeit vernichtet wird. Der Gibling stellt gleichzeitig als Kunstgegenstand das ökonomische Glaubenssystem Geld in Frage.
Gestaltet wurde er bisher von den Künstler:innen Oona Valerie (2012), Leo Schatzl (2013), Deborah Sengl (2014), Michael Aschauer (2015), Judith Fegerl (2016), Julius Deutschbauer (2017), Eva Grün (2018), Peter Weibel (2019), OrtnerSchinko (2020) und Shu Lea Cheang (2021).

Mycelium Network Society

Die Mycelium Network Society (MNS) ist eine Initiative von Stadtwerkstatt (Linz, A) und cycleX (Andes, New York). Sie verbindet rhizomisch die Idee eigene Projekten unter dem Titel „Mycelium Network Society“ zu initieren. Die MNS thematisiert Pilze, Sporen und Myzele als künstlerisch intendierte, alternative Informationsnetzwerke.
Die Ergebnisse der MNS (etwa in Form kugelförmiger Habitate) sind regelmäßig Teil von STWST48 und wurden auch auf der Biennale 2018/2019 in Taipeh („Post Nature - A Museum as an Ecosystem“) präsentiert. Für diese Ausstellung zeigten Stadtwerkstatt und MNS eine in der Natur toxische Patulin-Struktur mit 17 Atomen, in der Lingzhi-Myzele kultiviert werden und in die maßgeschneiderte Elektronik installiert wurde, um die verschiedenen physikalischen Eigenschaften wie Feuchtigkeit und Temperatur aus dem Pilzwachstum zu übertragen.

Quasiskunst

Quasikunst wurde im Rahmen von STWST48x2 (2016) definiert als: „… Research-Initiative, die für die Stadtwerkstatt konzipiert wurde.“ Quasikunst positioniert sich in den von der Stadtwerkstatt ausgerufenen neuen Kunstkontexten. Und obwohl offensichtlich „low-tech“-orientiert, arrangiert Quasikunst systemische Konstanten von Technologie und Kunst.

Efeu EX

Efeu EXtended ist eine Fassadeninstallation am Haus der Stadtwerkstatt. Sie bedeutet Natur, Entropie, Technologie, eine Steampunk-Maschine, zirkulierende Kreisäufe von pneumatischen Systemen und Wasser, und im Haus die Formel von Ludwig Boltzmann – einem der Väter der Informationstechnologie. Bereits 1991 wurde die Idee eines technischen WILD IVYs, der über das Haus der Stadtwerkstatt wächst, geboren – bevor das Internet mit dem World Wide Web begann, unser Leben zu verändern. Efeu Ex war 2012 zugleich der Startpunkt für die Gründung des Infolab.

Infolab

Das Infolab ist ein Labor im kosmologischen Kontext, um darin neuen Definitionen der Informationtechnologie zu erforschen. Im Umgang mit Information ist nicht nur die Technologie wichtig, sie prägte unsere Kultur als Motor der Evolution. Ziel ist es, den Informationsbegriff über eine einer künstlerischen Perspektive zu betrachten, um so einen neuen Blickwinkel zu schaffen.
STWST48

STWST48 ist ein 48-Stunden-non-stop-Festival im September. Bei STWST48 werden Ergebnisse aus den Infolabs, aus Formaten der Stadtwerkstatt-Kunstproduktion, aus Quasikunst, aus den Ergebnisse der Künstlerinnen-Residencies, die auf der Eleonore während des Sommers stattfinden, präsentiert. Die Künstlerinnen sind zum Zeitpunkt von STWST48 in Linz anwesend. STWST48 findet parallel zur Ars Elecronica statt und wird mit Support des Ars Electronica Centers durchgeführt.

Neben Verbindungen zu Netzkulturinitiative servus.at und dem nicht-kommerziellen Radio FRO, die beide im selben Haus angesiedelt sind, bestehen auch welche zur Gruppe Donautics, bzw. dem Verein halfbit.
Donautics ist eine Gruppe von KünstlerInnen, Bootsleuten und ProgrammiererInnen, die an und mit Schiffen arbeiten, halfbit ein Verein zur kritschen Auseinandersetzung mit der Infomationstechnologie und der Erforschung von Information.

Konzeptionierungen und Dokumentationen von Stadtwerkstatt-Arbeiten wurden bsilang in diversen Publikationen verarbeitet, zugleich war die Stadtwerkstatt auch schon öfters Gegenstand von Publikationen (von Stadtgeschichte bis Belletristik).

Publikationen der STWST

  • Stadtwerkstatt, Im Moment. Stadtwerkstatt, Linz 1988
  • Zeichnungen aus dem Umfeld, Stadtwerkstatt 1979-99. Ein Bilderbuch. Stadtwerkstatt Linz und Triton Verlag, Wien, 2002, ISBN: 3-85486-105-2
  • Unarten, Beiträge zur Kunst. Linz, Stadtwerkstatt, November 1993. Herausgeber: Stadtwerkstatt 1994
  • Mögliche Antworten, Stadtwerkstatt Text, Herausgeber: Stadtwerkstatt (keine Jahreszahl im Impressum, Chronik bis 1990)
  • Stadtwerkstatt. In Arbeit 1979-1995. Untertitel: Alles was abgeht. Herausgeber: Landesgalerie & Stadtwerkstatt, Linz 1995, ISBN: 3-900746-86-9
  • Quasikunst / DEEP ART CONTEXTS. Herausgeberin: Stadtwerkstatt, 2021. Autorin: Tanja Brandmayr. Erschienen im Mai 2021. 282 Seiten, viele Farbabbildungen. ISBN: 9783753482361. Erhältlich über die Stadtwerkstatt oder den Buchhandel. Preview: publikation_quasikunst_peview_1_kapitel.pdf
  • Floating Bodies and Spaces. STWST Eleonore Residencies, Sommer 2012/2013. Herausgeberin: Stadtwerkstatt, 2021. Autorin: Tanja Brandmayr. Erschienen im Mai 2021. 55 Seiten, Farbabbildungen. ISBN: 9783753444444. Erhältlich über die Stadtwerkstatt oder den Buchhandel.

Publikationsreihe Archive Extended

  • Richard Wall: Persönliches Archiv - Erinnerungen an die STWST 1979 – 1991. Archive Extended Nr 1 (2019). Herausgeberin: Stadtwerkstatt.

Die STWST in Publikationen

  • Beispiel einer Sanierung in Alt Urfahr Ost - Medieninhaber, Herausgeber, Text, Fotos und Gestaltung: Rainer Zendron, keine Jahreszahl angegeben, vermutlich bzw frühestens 1983. Ein Beitrag zu STWST und Sgraffito Alchemia.
  • Richard Wall, Zur Gründung und Entwicklung der „Stadtwerkstatt“. Aus dem Archiv eines Sympathisanten. Text in Artikelform erschienen in „Mühlviertler Kulturzeitschrift“, 2/1990
  • Unesco City of Media Arts - Monitoring Report Linz 2014-2018 UCCN - Monitoring Report, STWST, Seite 11
  • 48 Hours Sleep, Die Linzer STWST widmete sich im Rahmen der Ars Electronica 2018 einem immmer rarer werdenden Luxusobjekt - dem Schlaf. Barbara Seyerl, springerin 2019/1, s 10/11
  • Stadt geht anders – Rückblicke auf die Gründung der Linzer Stadtwerkstatt. Erschienen in: Wer war 1968? Kunst, Architektur, Gesellschaft. Beitrag „Stadt geht anders“ von Martin Wassermair. Ausstellungskatalog: Johannes Porsch, Hedwig Saxenhuber, Georg Schöllhammer (Hrsg.), Verlag Anton Pustet (2018)
  • Stadtwerkstatt 48h extravaganza in Linz: “Less is more” “Off of the off” or “off very in” Ars Electronica, the annual 48-hour extravaganza hosted by Stadtwerkstatt counter-cultural center for the past six years has become a shelter for those who forsake the mundane. Makery met Tanja Brandmayr and Franz Xaver, who work every day on fostering its unique spirit. Erschienen im Makery magazine - media for labs, am 21 September 2020 by la rédaction.

Belletristik

  • Peter Arlt (Hrsg.), Stadt wohin. Z&K Verlag 1992, Linz – Wien
  • „Lauter Zitate“ von E. Klinger, S 30; „Vorderseiten rückseitig betrachtet – Essay über Macht, Narzissmus und Stadtsanierung“ von M. Ziegler, S 51/52; „Die Donau als Quartier“ von P. Arlt, S 58.
  • Franz Blaas, Omas kleine Erde, Eine Art Roman. Verlag Grosser, Linz 1995, ISBN: 3-85267-015-2, Kapitel „Stadtwerkstatt“, S 89 – 124
  • Andreas Kump, Es muss was geben, Die Anfänge der alternativen Musikszene in Linz. Verlag Bibliothek der Provinz, 2008, ISBN: 978-3-85252-840-3, 336 Seiten Linzer Musikgeschichte, mit diversen Nennungen der STWST
  • Bernhard Hatmanstorfer, Linz eben. Einlassungen, Erkundungen & das Warten auf etwas. edition pro mente, Linz, 2010, ISBN: 978-3-902724-05-2, Kapitel „Dazugehören“, S 150 (vier Zeilen zur STWST)
  • Günter Hochegger, »Brandzinken« Günter, Gib dem Feuer keine Nahrung! edition pro mente, 2011, ISBN: 978-3-902724-14-4, 151 Seiten über Günter Hocheggers Jahr 1981 in der STWST.